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Und plötzlich ging die Reise los

Gerade sitzen wir im Auto und stehen im Stau. Anscheinend wollen alle Deutschen in den Osterferien nach Italien und wie wir an den Gardasee. Unsere Motivation für über 10 Kilometer Stau sind gerade Seeed und die strahlende Sonne. Außerdem haben wir im Gegensatz zu den anderen Zeit, denn wir wollen ein halbes Jahr durch Europa reisen.
Unsere letzten zwei Wochen sind wirklich schnell verflogen. Vor zwei Wochen waren wir noch dabei unsere Wohnung für unsere Zwischenmieter vorzubereiten. Wir haben tatsächlich das erste mal unsere Fenster geputzt. Christoph hat all seine Impfen aufgefrischt und wir haben Pläne geschrieben die uns beim bepacken vom Nyls helfen sollten. Aber langsam merke ich, dass Christoph wohl doch Recht hatte und ich zu viele Sachen mitgenommen habe. Naja man sagt ja immer: Lieber zu viel als zu wenig …
Danach hieß es Abschied nehmen. Von Freunden, Familie, Heimat und auch Nachbarn. Abschiede sind immer schwer, besonders von Freunden und der Familie fiel es mir schwer. Ich weiß das ich sie alle schnell vermissen werde. Gegen das Heimweh werden wir aber nichts machen können, wir werden uns jedoch dagegen ablenken.
Unsere erste Woche waren wir in St. Johann in Tirol, bei Johanna. Sie hat eine wunderschöne Aussicht auf den Wilden Kaiser und betreibt da einen kleinen Bauernhof. In 700 Metern Höhe versucht sie ein kleines Haus mit Feld zu betreiben. Das Haus gehörte ihren Großeltern und sie geht in der Aufgabe es zu bewirtschaften völlig auf. In der einen Woche, in der wir da waren, haben wir sie fleißig unterstützt und das Feld vom Schnee befreit, das Grundstück aufgeräumt und alles für die neuen Pflanzen vorbereitet. Das heißt wir haben die Erde gesiebt und für die jungen Pflanzen Boden mit verschiedenen Sand und Erde gemischt. Natürlich haben wir in dieser Woche nicht nur gearbeitet. Einen Tag waren wir in Salzburg und haben uns kulturell berieseln lassen. Salzburg ist wirklich eine schöne Stadt und lohnt sich definitiv. Aber als Autofahrer sollte man unbedingt außerhalb der Stadt parken. Die Stadt besteht fast nur aus Einbahnstraßen und soll auch recht teuer sein mit der Parkgebühr. Also lieber auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen und jede menge Geld sparen. Jetzt gerade ist in der Stadt das Frühlingserwachen ganz groß. Die großen Magnolien blühen um die Wette und haben mich verzaubert. Aber das seht ihr sicher auch in den Bildern.
Da es uns bei Johanna viel zu kalt war, sind wir jetzt schon auf dem Weg in den Süden. Wir lassen uns überraschen was hier auf uns zu kommt. Ich werde euch berichteten, aber zunächst hoffe ich das der Stau sich schnell auflösen wird.
Bis dahin
Eure Sarah